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Gerste

Gerste ist ein Getreide, das heutzutage hervorragende Dienste in der körperlichen und geistigen Entwicklung des Menschen leisten kann.

Gerste hat einen innigen Bezug zu Kiesel (Kieselsäuren werden die Sauerstoffsäuren des Siliziums bezeichnet) und die Fähigkeit Malz zu bilden, sind geeignete Grundlagen, um physischen Hemmnissen auf dynamische Art entgegenzutreten, sowie bei der Erkraftung des Haltungsapparates und bei der Entfaltung wachen Denkens.

Heutzutage wird Gerste zwar in zunehmendem Umfang angebaut, jedoch wird sie vorwiegend als Tierfutter und zum Bierbrauen verwendet.

Der Mensch nutzt also die günstigen Eigenschaften dieser altbekannten Körnerfrucht in einer für ihn wenig vorteilhaften Weise, die seinen angestrebten Zielen im Grunde entgegenwirkt.

Botanik der Gerste
In ihrer Gestalt hebt sich die Gerste durch eine beeindruckende Grannenbildung von den anderen Getreiden ab.

Während des Wachstums sind diese Licht-Kieselorgane parallel nach oben gerichtet, in der Zeit der Reifung dagegen, wenn die Ganze Ähre sich beugt, nehmen sie eine leicht gespreizte Stellung ein.

Die Möglichkeiten, Gerste anzubauen, sind weit gestreut infolge ihrer verhältnismäßigen Anspruchslosigkeit an die Bodenverhältnisse. Vom Tal bis in höchste Berglagen.
(im Tibet in 4700 m Höhe) in Schweden, Russland, bis Nordafrika, Australien und Argentinien.

Die Ähren können sich zwei-, vier- oder sechszeilig gestalten.
Weiterhin gibt es neben den verbreiteten stark bespelzten Sorten auch die Nacktgerste, bei der die Spelzen nicht fest mit der Fruchtschale verwachsen sind, so dass beim Entspelzen keine Verletzung des Keimlings auftritt.


Geschichte
Die Gerste ist die vermutlich älteste Getreideart neben dem Weizen, die der Mensch in Kultur nahm. Schon die alten Ägypter, Griechen, Römer und Chinesen bauten sie an.
Die Griechen ernährten sich fast ausschließlich von Gerste. Die Gerste ist heute in der ganzen Welt verbreitet und klimatisch sehr anpassungsfähig.
Heute ist sie die nach Weizen, Reis und Mais weltweit viertwichtigste Getreideart.

Wie wirkt Gerste auf unsere Gesundheit
Die Kieselsubstanz der Gerste kann im menschlichen Körper alles unterstützen, was einer Elastizität bedarf:

· die Außenhaut
· die Schleimhäute in sämtlichen Bereichen
· Bänder, Sehnen;
· Zwischengewebe
· Gelenke
· die Bandscheiben der Wirbelsäule

Ein langes köcheln der Körner, das Kiesel herauslöst,erweist sich als günstige Zubereitung zur Vorbeugung bzw. Verbesserung bei Hautkrankheiten, Neurodermitis, Allergien sowie Bandscheibenschäden oder Gewebsschäden.

Als Getränk kann diese Zubereitungsform (Barley Water) dem ermüdeten und dem Lungenkranken als auch allgemein dem Rekonvaleszenten empfohlen werden;
Als Schleim zubereitet dem Magen- und Darmkranken.

Die angekeimte und gedarrte (gemälzte) Gerste oder der Gerstenmalzextrakt wirken stärkend sowohl auf die Muskel- als auch auf die Denktätigkeit und sind daher hauptsächlich in der Kleinkind- und Jugendernährung einzusetzen.

Gerste ist eines der wenigen Getreidesorten, die den Körper entsäuern kann und somit eine unschätzbare Hilfe um die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu besiegen.
Übersäuerung, die durch zuviel Stress, negative Emotionen und Ernährung mit Weißmehlprodukten und Fleisch entsteht, ist Ausgangspunkt für fast jede Erkrankung.

 

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