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Weizen

Der Weizen ist eine der ältesten Kulturpflanzen und wird seit der Jungsteinzeit angebaut. Einkorn, Emmer und Dinkel sind als Vorformen des Weizens bekannt.

Durch die umfangreiche kulturelle Bearbeitung wurde die heutige Weizenpflanze gezüchtet.
Auf diesem Wege hat sie spezielle Eigenarten verloren, dafür aber eine ganz besondere Ausgewogenheit ihrer Kräfte und stofflichen Zusammensetzung erworben. Diese Harmonie bietet dem überwiegend geistig tätigen Menschen eine ausgeglichene Nahrungsgrundlage.

Der überwiegende Teil des Weizens wird in Europa geerntet, obwohl der Weizen auf der ganzen Erde verbreitet ist. Die Weizenpflanze stellt recht hohe Bedingungen an Boden und Klima:
Ein nahrhafter Boden ist Vorraussetzung für die heutzutage erwünschten hohen Erträge und ein warm-mildes Klima beeinflusst unmittelbar die Qualität. In den warmen Gegenden Europas und Nordamerikas gedeiht der sogenannte Hartweizen mit seinem hervorragenden Klebeeiweißgehalt.

Durch die heute übliche mühlentechnische Verarbeitung zu hellen Mehlen, die eine Abtrennung von Randschichten und Keimling mit sich bringt, entsteht ein nicht zu vertretender Verlust an Inhaltsstoffen und eine grobe Vereinseitigung der Nährkraft in Richtung der isolierten Kohlenhydrate.

Verwendung
Auf Grundlage seiner harmonisch ausgewogenen Eigenschaften lässt sich der Weizen in der Küche vielseitig verwenden und zu den verschiedensten.

Suppeneinlagen, Laibchen, Füllungen für Gemüse, Teig für Taschen, alle Arten von Gebäck und Keksen, Kuchen und Torten, bis zu Brot und Teigwaren.

Dabei setzt sich nun wieder die Einsicht durch, dass dies alles auch mit Produkten aus dem vollen Korn möglich ist und zu wesentlich wertvolleren, haltbareren und bekömmlicheren Nahrungsmittel führt.

Die zahlreichen Verarbeitungsmöglichkeiten von Weizen bieten Abwechslung in der Vollwertkost.
Flocken, Grieß, Bulgur, Schrot und Mehle.

Aus Hartweizen werden vor allem Teigwaren, Grieß, Bulgur und Couscous hergestellt.
Er wächst in wärmeren mediterranem Klima. Gekocht weist Hartweizen eine bessere Elastizität auf als der Weichweizen.

Bulgur
Bulgur stammt aus dem vorderen Orient, wo man ihn traditionell aus Hartweizen herstellt.
Zur Herstellung wird der Weizen zunächst vorgekocht, dann getrocknet, entspelzt und grob gebrochen. Er benötigt nur eine kurze Zubereitungszeit und wird daher gern in der schnellen Küche eingesetzt. Da Bulgur sehr gut verträglich ist, eignet er sich auch für die Ernährung kleiner Kinder, älterer oder empfindlicher Menschen.

Couscous
Couscous hat seine Heimat in Nordafrika. Er wird ebenso wie Bulgur aus Hartweizen gewonnen.
Man nutzt dazu Hartweizengrieß, der zu kleinen Kügelchen geformt, vorgekocht und getrocknet wird. Couscous ist eine sehr leicht Getreidespeise, die äußerlich der Hirse ähnelt. Er ist gut bekömmlich und auch für empfindliche Menschen geeignet.


Wie wirkt Weizen auf unsere Gesundheit

Durch die im Vollkorn enthaltene Kleie wird die Darmfunktion angeregt. Daneben hat sie noch eine sättigende Wirkung und kann daher zur Erleichterung des Abnehmens dienen.

In der Naturheilkunde:
Kleiebäder helfen bei vielerlei Ekzemen. Kleiepackungen bewirken eine schonende Reinigung der Haut bei Akne, indem sie Mitesser aufweichen. In Form von Umschlägen kann Kleie bei Nerven - und Zahnschmerzen und auch bei Entzündungen und rheumatischen Schmerzen lindernd wirken.

In der Hildegard Medizin setzt man Weizenkörner gegen Kreuzschmerzen ein: "Wer Rücken- und Lendenschmerzen hat, lege in Wasser gekochte Weizenkörner warm über die schmerzende Stelle und des Weizens Wärme wird die Macht dieses Siechtums brechen".

Auch in der Naturkosmetik hat Weizen seine Bedeutung. Insbesondere die Weizenkeime eignen sich hervorragend als wohlschmeckendes Gesundheits- und Schönheitsfrühstück. Sie enthalten zahlreiche Vitamine, vor allem die wichtigen B-Vitamine, dazu Vitamin E, das Schönheitsvitamin per excellence. Man nennt Vitamin E auch das Fruchtbarkeitsvitamin. Versuche haben gezeigt, dass Versuchstiere unfruchtbar blieben oder eine Schwangerschaft nicht austragen konnten, wenn ihnen Vitamin E entzogen wurde. Im Allgemeinen dient Vitamin E der Regeneration und Vitalisierung, vertreibt Müdigkeit und sorgt für eine klare Haut.

Weizenkeimöl, - das goldgelbe, angenehm nach Getreide duftende Öl, wird aus den Weizenkeimen durch Kaltpressung gewonnen. In der Kosmetik zählt es zu den hochwertigsten Ölen, was auf eine Vielzahl guter Inhaltsstoffe zurückzuführen ist: Phytosterin, Lezithin und größere Mengen Vitamine, vor allem Vitamin E und F. Das wirkstoffreiche Weizenkeimöl ist besonders zur Verwendung in heilenden und glättenden Hautpflegemitteln prädestiniert.

 

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